Sanft zuschlagen ist ein unverzeihliches Verbrechen. Schlage nicht zu, wenn du es vermeiden kannst; doch schlage nie sanft zu.
Theodore Roosevelt
Sanft zuschlagen ist ein unverzeihliches Verbrechen. Schlage nicht zu, wenn du es vermeiden kannst; doch schlage nie sanft zu.
Theodore Roosevelt
Schon im letzten Artikel ging es um Sinn und Unsinn der Handschrift im 21. Jahrhundert. Die Frage, warum die Handschrift nicht nur wichtig ist, sondern auch noch schön sein soll geriet dabei jedoch etwas zu kurz.
Es beginnt schon einmal damit, dass es für jeden leserlich ist. Was zuerst lächerlich offensichtlich klingt wird stark unterschätzt. In der Arbeit passieren oft Fehler aufgrund einer unleserlichen Notiz, auch in Zeiten der rapiden Digitalisierung. Aber das ist nur die Oberfläche des Problems. Schlimm wird es, wenn man an die Zukunft denkt. Denn auch wenn wir es gerne verdrängen, wir werden genau so wie unsere Vorfahren alle irgendwann einmal sterben. Was wir dann schriftlich hinterlassen haben ist meist alles, was von uns noch übrig bleibt, nachdem der letzte gestorben ist, der uns noch kannte. Alles andere gerät in Vergessenheit. Was hat das mit Schönschrift zu tun? Nun, wer sich etwas aufschreibt hat meistens einen Grund dazu. Tagebücher, Niederschriften etc. sind wertvolle Schätze für die, die nach uns kommen, um uns zu verstehen. Unser Leiden, unsere Freuden, unser Wissen, alles was geschrieben ist kann die Jahrhunderte überdauern. Aber eben leider nur, wenn man es auch lesen kann. Der detaillierteste Stammbaum, den man in jahrelanger Arbeit zusammengeschrieben hat ist nichts wert, wenn man nichts davon entziffern kann.
Wenn der Graphologe den Enkeln erklärt, er wisse nicht, ob das Tagebuch des Großvaters in deutsch, kyrillisch, chinesisch oder altägyptisch geschrieben ist, ist es jedenfalls zu spät. Warum noch eine schöne Handschrift lernen? weiterlesen
Seit fünfzig Jahren arbeite ich ununterbrochen. […] Sonntags muss ich den Modellen immer allen möglichen Quatsch erzählen. Ich verspreche Ihnen, dass es das letzte Mal ist,dass Ich Sie zum Modellstehen überrede. Natürlich zahle ich das Doppelte. Wenn ich merke, das sie mir nicht glauben, verspreche ich Ihnen einen freien Tag unter der Woche. „Aber Monsieur Matisse“, hat einmal eine gejammert, „das geht jetzt schon monatelang so, und ich hatte noch keinen einzigen Nachmittag frei.“ Die armen Dinger! Sie verstehen es einfach nicht. Ich kann meine Sonntage doch nicht für Sie opfern, nur weil Sie sich mit Ihrem Freund treffen wollen.
Henry Matisse
Man kennt das Problem. Man hat einen gut geführten Terminkalender, führt Listen über Dinge, die es zu erledigen gilt. Was automatisierbar ist, wurde automatisiert. Zeitmanagement, Arbeitsmanagement, Lebensmanagement, alles perfektioniert nach kundigem Ratschlag. Selbst für reichlich Motivation wurde gesorgt. Diverse Poster hängen an der Wand und Motivationssprüche werden automatisch auf PC und Smartphone angezeigt. Man hat alles probiert und umgesetzt. Und doch schafft man nichts, hängt in einer Tretmühle fest.
Mehr als je zuvor klagen die Leute, wie hart Sie arbeiten müssen. Wie sehr Sie Ihren Aufgaben und persönlichen Ansprüchen hinterher hecheln. Doch wie kann das sein? Wie hart arbeitest du? weiterlesen
Manchmal sind deine besten Investments jene, die du nicht machst.
Donald Trump
Wie hart trainierst du, wenn keiner zuschaut?
Michael Jordan