Ein bedächtiges Gedicht für eine Zeit, in der immer mehr Menschen in den Krieg ziehen,
Meine Fahne weht im Wind,
ist doch mein einzig Kind
so zieh ich fort in fremdes Land,
Ziel und Ort noch unbekannt
Mein einzig Freund begleitet mich,
mein Schwert, bereit zum Stich,
es schwor mir Treu zu jeder Stunde
bei guter und auch schlechter Kunde.
Der Hammer fliegt, das Schilde bricht,
oh Herr, bitt führe mich ins Licht
so falt ich meine Flügel aus,
ein Krieger schwebt hinfort.
War Kämpfer, Mann, und doch nicht Maus,
mein Gebein im fremden Felde dort,
besuchte nur mein einzig Kind,
Am Grab, die Fahne weht im Wind.